Erfüllung von Kriterien der Umweltgemeinschaft bei Keil und Schlingmann

Ministerin Lautenschläger überreicht Urkunde


Christina und Martin Schlingmann, Renate Labonte
Zwei südhessische Betriebe haben sich im letzten Jahr der Umweltgemeinschaft im Tischlerhandwerk angeschlossen und kürzlich die Prüfkriterien erfüllt. Die Schreinerei Keil aus Fischbachtal und die Tischlerei Schlingmann aus Bad König sind Betriebe mit weniger als 5 Mitarbeiter, welche sich der kundenorientierten Gemeinschaft angeschlossen haben.

"Es war für uns seit unserem Bestehen wichtig eine kontinuierliche Weiterentwicklung in unserem Betrieb zu verwirklichen," bekundete Martin und Christina Schlingmann anlässlich der offiziellen Überreichung der Urkunde. "Da uns die Kundenbetreuung und die Mitarbeitermotivation schon immer am Herzen lag, waren die Ziele und Inhalte der Umweltgemeinschaft der richtige Baustein für unsere betrieblichen Ziele". Renate Labonte, Beiratsmitglied und Referatsleiterin im Umweltministerium, überreichte bei der offiziellen Feierstunde, zu der außer den Mitarbeitern, Vertreter aus der Politik und Kunden, auch die Presse gekommen war, die Urkunde für die Gemeinschaft. Sowohl der örtliche Bürgermeister als auch Labonte hoben die Besonderheit von Betrieben hervor, welche sich in der vom Strukturwandel geplagten Zeit, freiwillig auferlegter Kriterien unterwerfen.

Mit über hundert Gästen zur Überreichung der Urkunde konnte die Familie Keil zufrieden sein. Besonders erfreulich war die Mitwirkung von Sozialministerin Silke Lautenschläger bei der Aushändigung des Zertifikats. Klaus Fey von der Verbraucherzentrale Hessen berichtete den Anwesenden, dass er mit Überzeugung die Umweltgemeinschaft als Beiratsmitglied unterstützt und mit Anerkennung die Urkundenüberreichung vornimmt. Gerne würden es Lautenschläger und Fey sehen, wenn sich mehr Firmen dem Bespiel der Schreinerei anschließen würden.

Diese Eigeninitiative von kleinstrukturierten Handwerksunternehmen wird außer von der Politik und Kunden auch von Banken gerne gesehen, was die Unterstützung der beiden Schreinerbetrieben zeigt. Nicht zuletzt wird bei der Betriebsbeurteilung durch die Banken das Unternehmensziel abgefragt. Auch hierbei ist die klar formulierte Zielorientierung der Umweltgemeinschaft behilflich, den einzelnen Betrieb nach vorn zu bringen.


Klaus Fey, Silke Lautenschläger, Uwe und Heike Keil, Reinhard Nau