Spitzengespräch der Umweltgemeinschaften

Über Landesgrenzen hinaus

Am 6. März trafen sich die Vorsitzenden der Umweltgemeinschaften von NRW, Baden Württemberg und Hessen sowie die jeweiligen Betreuer aus den Landesverbänden in der Verbandsgeschäftsstelle in Wettenberg. Alle drei Gemeinschaften führen das gleiche Zeichen und verwenden die gleichen Werbemittel. Um die derzeitigen Prüfkriterien zu aktualisieren und einander anzupassen, war das Gespräch notwendig geworden. Man war sich einig, dass sich der Umweltgedanke seit Gründung der ersten Gemeinschaft 1995 gewandelt hat. Heute kommt es den Kunden mehr auf die Wohnumwelt, sprich die Wohngesundheit, an. Dabei ist der ressourcenschonende Umgang mit der Umwelt nicht vergessen worden, er steht aber nicht mehr im Vordergrund der Kundeninteressen. Deshalb sind die Themen "Die saubere Baustelle" und "Der Einsatz unbedenklicher Materialien" in den Kriterienkatalog aufgenommen worden. Tatsächlich wirkt die Mitgliedschaft bei einer kundenorientierten Gemeinschaft auf den Kunden vertrauenswürdig, wobei trotzdem die Aktivität des einzelnen Betriebes unerlässlich ist. Die Aufträge kommen nun mal nicht mehr ganz von selbst, argumentierte Reinhard Nau während der Diskussion.

Weitere Gesprächsinhalte waren ein gemeinsames Treffen in Form einer Studienfahrt, der gemeinsame Internetauftritt und die Präsentation bei größeren Veranstaltungen, wie dem Deutschen Tischler- und Schreinertag. Der Erfahrungsaustausch soll jährlich fortgesetzt werden.